Dienstag, 29. Mai 2012


Einmal probieren als Sommererfrischung: Johannisbeeren aus dem Eisfach, vermengt mit Blüten der Katzenminze und ein wenig Vanillezucker bestreut. Schmeckt bombe...


... finden auch die Ackerhummeln. Zumindest was die Katzenminze anbelangt. Wir sind halt beide Katzenminzejunkies. ^^ Die Rauchschwalben kreisen und jagen, von fern ruft ein Kuckuck durch die frühabendliche Stille, ein Gartenrotschwanz guckt mich ganz kritisch an, ehe er an mir vorbei sein Nest anfliegt - ach ja, wir befinden uns natürlich nicht in München, sondern im oberbayerischen Kaff, wo ich ganz allein, mit einem Schürhaken und meiner grenzenlosen Tapferkeit bewaffnet, das Haus meiner Eltern hüte, während sie die Provençe bezelten. Und nachts kann ich mal bei offenem Fenster und ohne Ohrstöpsel schlafen, denn hier rauscht nicht alle zehn Minuten eine Krankenwagensirene oder ein BMW mit Minderwertigkeitskomplexen durch, sondern nur die Frösche und die Nachtigallen singen vom Fluß herauf. Es ist herrlich. Es ist Sommer daheim.




Donnerstag, 17. Mai 2012

Nicht, dass ich unterbeschäftigt wäre, aber eine Wiederaufnahmeprobe beginnt heute erst um halb drei, und wenn ich solche Termine mitten am Tag habe, komme ich vorher nicht so recht zum konstruktiven arbeiten (klar, wenn mal Feiertag ist, steht man auch erst um 11 auf :-p). Also ein bisschen mit Pixelmator gebastelt. Er ist zwar schon reichlich verspätet, aber wer diesen Maikalender für den Desktop noch runterladen will, kann das gerne tun. Falls ich für Juni auch einen machen will, fange ich rechtzeitig an. ^^


Gestern bin ich total nervös zu einer Besprechung bezüglich meiner Seminararbeit mit einem Professor gegangen (zu der er eingeladen hatte) und habe festgestellt, dass ich dringend an meiner Gelassenheit und der Geduld, anderen zuzuhören, arbeiten muss. Eigentlich wollte er, wenn ich jetzt darüber nachdenke, mir nur sein Lob aussprechen zum kritisch und innovativ bearbeiteten Thema und ein paar kleinere Fehler und Punkte weiter diskutieren, aber weil ich hinter jeder Bemerkung eine versteckte Kritik oder Missinterpretation dessen, was ich im Text eigentlich ausdrücken wollte, gewittert habe (der Herr hat aber auch eine Art, sich etwas verschwurbelt auszudrücken - wie ich in offiziösen Angelegenheiten :-D ), waren wir hinterher, glaube ich, beide etwas frustriert. Ich habe immer öfter den Eindruck, dass Sprache das letzte adäquate Mittel ist, um wirklich auszudrücken, was man wie meint oder wie empfindet, und eher verschleiernd denn erhellend wirkt. Selbst wenn andere deutsch sprechen, das ich nun seit dem vierten Lebensjahr meine Muttersprache nenne, kommt es mir manchmal vor, als würde ich mühsam einer Fremdsprache lauschen und habe immer Angst, nicht voll erfassen zu können, was der andere wirklich meint, und ihn dahingehend misszuverstehen. Und das liegt nicht unbedingt an der üblichen universitären Komplexität (die habe ich selbst bis zur Vollendung kultiviert, sagen Studienkollegen), sondern einfach - hm, ich weiß es nicht. :-/ 
Blöd, irgendwie.

Sonntag, 13. Mai 2012


Hui, den hab ich vom Seelenlicht verliehen bekommen, und das schon vor zwei Tagen, ohne es bemerkt zu haben. Dankedankedanke, ich freue mich riesig und fühl mich außerordentlich geehrt. :-D

Donnerstag, 10. Mai 2012

Dreimal Fenster...






Und immer, wenn ich an klaren Sommerabenden so etwas sehe, muss ich zwangsläufig das ab 1:00 vor mich hinsummen:




Hach, Sommer...

Sonntag, 6. Mai 2012











eute war einer dieser 'gloomy sundays' mit Nieselregen in grünem Laub und gedankenverlorenem in die Ecke starren, während man auf dem Sofa liegt. Ich war nichtsdestotrotz auch ein bisschen kreativ und hab die 'Musikecke' ausgeschmückt, sprich, irgendwie versucht, die hässlichen Flecken, wo vor Urzeiten wohl irgendein Postertesa etwas vom Putz mitgenommen hat, an dieser Wand verschwinden zu lassen. :-D Das Ergebnis kann sich halbwegs sehen lassen (yes, I'm very fond of roses), zumindest ist es besser als das, was vorher da war. Das Bild ist etwas unscharf, ich bitte um Verzeihung. Aus was für Gründen auch immer ist ein Familienportrait daraus geworden (wir sind zu fünft, und seit einigen Wochen hat es sich meine Mutter zur Angewohnheit gemacht, bei jeder Gelegenheit anzurufen oder eine SMS zu schreiben um zu berichten, wie es den Schwalben geht). Nachdem ich gestern auf einer Hochzeit mit einer schönen Trauung in einer wundervollen Rundkirche war, bei der das zeltartig sich zuspitzende Dach so von der Mauer abgehoben war, dass man die Bäume in schönstem Maigrün gesehen hat, der Priester nicht müde wurde, beständig um göttlichen Kindersegen und christlich zu erziehende Nachkommen zu bitten (die Braut studiert noch mit mir!), und es auf der anschließenden Feier die üblichen rührenden Querelen um peinliche Schwiegervaterreden und weinende Mütter gab, bin ich wohl etwas familienfixiert. Nächstes Wochenende ist ja auch noch Muttertag, da könnte man mal wieder heimfahren. Schauen ob die Schwalbenküken schon geschlüpft sind und so. :)